Stadt Ernähren bringt die Akteur*innen des lokalen Ernährungssystems zusammen. Gemeinsam erarbeiten wir eine langfristige Strategie für eine regionale und nachhaltige Versorgung der Stadt Biel.
Wir arbeiten an einer gemeinsamen Vision, schaffen eine Plattform für den Austausch von Wissen, unterstützen uns gegenseitig im Handeln und arbeiten an praktischen Projekten im Kleinen wie im Grossen.
Für Klima, Natur und Mensch relokalisieren wir Anbau, Verarbeitung und Verteilung. Damit schaffen wir Nähe, kurze Kreisläufe und eine konkrete Alternative zu den dominanten Agrar- und Lebensmittelkonzerne.
Ein gemeinsamer Auftritt, Veranstaltungen und ein starkes Netzwerk sollen die lokale Vielfalt, das Wissen und die Innovation voranbringen.
Das Ziel: gesunde, regionale und nachhaltige Lebensmittel – die für alle zugänglich sind. Nicht zuletzt schaffen wir damit einen sozialen Kitt in unserer Stadt – generationenübergreifend und über soziale und kulturelle Grenzen hinweg.
Unsere Charta
• Beete statt Beton
Auf urbanen Flächen werden Salate, Obstbäume, Kräuter und Wildpflanzen angebaut. Das bindet und verringert die CO2-Emissionen, fördert die Artenvielfalt und verbessert das Stadtklima.
• Qualität statt Qual der Wahl
Landwirt*innen bieten an, was vor Ort gerade geerntet werden kann. Die Bevölkerung kauft solidarisch ein und verhindert «Food Waste». Faire Arbeits- und Handelsbedingungen für Produzierende sind unser Ziel.
• Gemeinsam statt einsam
Das gemeinsame Gärtnern belebt Quartiere neu. Das fördert die Integration von Jung und Alt, Heimisch und Zugezogen.
• Bildung statt Blendung
In Schulgärten lernen Kinder und Jugendliche, woher unsere Nahrung stammt. Sie erleben ökologische Zusammenhänge und Zyklen und erkennen unsere tiefe Verbindung mit der Natur.
• Slow Life statt Fast Food
Die Gärten auf städtischem Gebiet werden zu Orten der Begegnung, Bewegung, Meditation, Kontemplation, Integration, Bildung und vieles mehr.