Christine Syrad brennt für die Formel: Wasser und Salz – der Grundstoff der Fermentierung. So einfach ist es: Wägen, mischen, stehen lassen. Für alles was zu wertvoll ist um Abfall zu sein: Zitronen- oder Gurkenschalen, Okara (Sojapulpe), Lauchresten, aber auch Frischge- müse für das koreanische Kimchi, altes Sauerteigbrot wird zu Miso. Sie zieht immer neue Einmachgläser hervor: Essig, Ingwer, Sojasauce, Algen… Sie lebt die Experimentierfreude über sämtliche Kontinente hinweg, erzählt mit funkelnden Augen. In der Abgeschiedenheit ihres Labors im Atelier Verdan gibt es eine neue Welt zu erschmecken. Und irgendwie erinnert es mich an das Gedicht des Zauberlehrlings.
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